>Hier macht was auf< erhält Landesförderung von 85.000 Euro

Das Projekt rund um das Evang. Gemeindehaus in Lützelsachsen bekommt nach der Bewilligung eines städtischen Zuschusses von 50.000 Euro weiteren Rückenwind durch die „Quartiersimpulse“ – ein Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg.

Am 24. Januar wurde durch Beschluss des Gemeinderats ein einmaliger Zuschuss für das Quartiersprojekt > Hier macht was auf < gewährt. Diese Mittel waren als Eigenmittel die Basis für einen Antrag bei der Allianz für Beteiligung des Landes Baden-Württemberg. Die Stadt Weinheim wurde als eine von mehreren Kommunen in das Förderprogramm aufgenommen und fördert das Vorhaben zum Aufbau eines Quartierzentrums im Herzen Lützelsachsens für die nächsten zwei Jahre mit 85.000 Euro. Aus diesen Mitteln soll in erster Linie eine hauptamtliche Teilzeitkraft finanziert werden. Weitere Gelder stehen für die Einrichtung eines Begegnungs-Cafés, ein Beratungsbüro, Veranstaltungen etc. zur Verfügung.

Das Evang. Gemeindehaus in der Kurpfalzstraße soll in Zukunft als „Gemeinschaftshaus“ fungieren, bei dem die bisherige kirchliche Trägerschaft und Nutzung in den Hintergrund tritt, stattdessen soll es als Zentrum des öffentlichen Lebens in Lützelsachsen genutzt werden. Es soll Räume für Zusammenkünfte und Veranstaltungen unterschiedlichster Art für die Bewohner*innen und Organisationen in und um Lützelsachsen bieten.
Es soll ein möglichst vielfältiges Angebot an Unterstützung, Aktivitäten und Events entstehen, das viele Bedürfnisse der Menschen in Lützelsachsen erfüllt. Menschen sollen aufgrund gemeinsamer Interessen und Angebote unabhängig von Vereinszugehörigkeit, Konfession, Milieu, etc. zusammenfinden, soziale Kontakte knüpfen und damit eine lebendige Dorfgemeinschaft bilden können.

Oberbürgermeister Manuel Just gratulierte dem Projektteam der Evangelischen Kirchengemeinde zu dem erfolgreich beschiedenen Förderantrag. Damit werde „großartiges bürgerschaftliches Engagement von höchster Stelle wertgeschätzt“, so Just. „Wenn Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Unternehmen zusammenarbeiten, kommt man vom Addieren zum Multiplizieren. Das schafft tragfähige Netzwerke im Quartier.“, ergänzte Bürgermeister Andreas Buske.

„Am Freitag, 12. Juli 2024, wird das Haus neu eröffnet und die gemeinsame Nutzung durch die Kirchengemeinde und durch den aktuell entstehenden Betreiberverein gefeiert. Da kommen die Gelder für den Verein genau passend, um bis dahin die ersten Weichen neu zu stellen.“, freut sich Pfarrer Jan Rohland und mit ihm 50 Engagierte, die in den letzten Monaten die Rahmenbedingungen für das Vorhaben entwickelt haben.